Obwohl ich wirklich alle mir bis dato untergekommenen deutschen (und veganen) Food Blogs verfolge, ist mir außer bei zwei Rezepten von SeitanismyMotor noch nirgendwo Tempeh begegnet.
Was mich irgendwie wundert, da Tempeh a) schweinelecker und b) nicht kostenintensiv in der Beschaffung ist.
Zu a) kann ich noch hinzufügen, dass ich ihn jederzeit Seitan und Tofu vorziehen würde, aber das kann auch an meinen bislang nur mäßig gelungenen Seitan-Experimenten liegen. Im Endeffekt erinnert er zu 99% an Brot. :(
Heutiges Gericht ist zwar nur bedingt geeignet, das Hohelied des Tempehs zu singen, ich wollte es aber dennoch als Anlass zu dieser Überlegung nehmen - zudem hab ich ein wenig den MoFo-Anschluss verloren und versuche hiermit, zumindest wieder ein bisschen Boden gutzumachen.
Schnelle Tempeh-Pfanne
2 Portionen:
150g Tempeh
2-3 EL Sojasauce
1 EL Olivenöl
1 Dose Tomaten
2 Handvoll TK-Spinat, aufgetaut und ausgedrückt.
2 Knoblauchzehen
1 kleine Zwiebel
1 TL Curry
Pfeffer und Salz
Öl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebel fein würfeln und glasig dünsten. Tempeh entweder ebenfalls fein würfeln oder mit der Reibe reiben. Zu der Zwiebel geben, etwas mitrösten. Knoblauch hinzupressen, mit Sojasauce ablöschen.
Spinat kleinschneiden und mit in die Pfanne geben. Tomaten samt Saft pürieren und ebenfalls in die Pfanne werfen.
Gut vermischen, würzen und zugedeckt 10 Minuten köcheln lassen.
Dazu passen Reis oder Nudeln.